06.01.2018, 17.00 Uhr

 

Das ungespielte Konzert

 

An diesem Abend erklingt im „ungespielten Konzert“ Musik, die Zeiten verbindet:

  • … Musik von Bach, Mozart, Beethoven, Chopin und Liszt – entstanden in unterschiedlichen musikalischen Epochen.
  • … Musik, die in Zeiten von Greuel und Unmenschlichkeit zur Nazizeit wie zum Trotz Menschen erfreuen wollte.
  • … Musik, der wir im Heute lauschen, in dem wir die Schrecknisse nicht vergessen wollen und dürfen.
  • … Musik, die auch in das Morgen hinein reicht, in dem wir sie voller Freude erfahren wollen.

„Das ungespielte Konzert“ ist ein Konzert gegen das Vergessen. Ein Konzert, zu dessen Aufführung es am 3. Mai 1943 nicht mehr kommen konnte, weil der Pianist – Karlrobert Kreiten (1916 – 1943) – von der Gestapo verhaftet und wenig später im Alter von nur 27 Jahren hingerichtet wurde.

 

„Gegen das Vergessen zu leben und zu wirken, ist auf vielen Ebenen möglich und nötig – dies nicht nur zu sagen, sondern es zu tun, ist ein inspirierender Aspekt menschlichen Lebens.“, so Moritz von Bredow, der auch an diesem Abend durch das Programm führt und seine persönliche Annäherung an die Geschichte des ungespielten Konzertes vermittelt.

 

Wir erleben am Flügel den jungen Pianisten Florian Heinisch (Jahrgang 1990), dessen bemerkenswerten Weg trotz des jungen Alters zahlreiche nationale und internationale Preise, Meisterklassen, Solo-, Ensemble- und Orchestertätigkeit und ein inzwischen umfangreiches Repertoire alter und neuerer Musik auszeichnen.

Plakat mit der Ankündigung des letzten, ungespielt gebliebenen

Klavierabends von Karlrobert Kreiten in Heidelberg, 3. Mai 1943

 

Eintritt: 15 EURO (Ermäßigungen möglich), Tickets an der Abendkasse sowie im Vorverkauf im LZ-Ticketcenter am Sande

21.01.2018, 17.00 Uhr

 

Steinway-Night: Glücksgeheimnisse …

 

Joachim Goerke - Flügel

Bernd Skowron - Lesung

 

Unsere Vorstellungen vom Glück sind sehr verschieden. Und nicht alle halten, was sie versprechen. Besonders das Glück, das ohne meine Veränderung im Außen geschehen soll, hinterlässt nicht selten eine Leere: der Sensationsurlaub, der Kauf eines lang ersehnten Objektes ... 

 

Das Glück liegt mehr in mir als außerhalb von mir. Es ist ein erfülltes Leben, das ich entdecke und erfahre, wenn ich die Schätze aus meiner Tiefe, meiner Seelenmitte, hebe. Pastor Bernd Skowron liest hierzu kurze Texte und kleine inspirative Geschichten.

 

Den musikalischen Rahmen des Abends gestaltet Joachim Goerke, Lüneburger Pianist und Komponist. Er assoziiert am Flügel zum Thema und bringt seine beliebten „Piano songs for silence“ sowie neue Kompositionen ein. Die Zuhörerinnen und Zuhörer sind eingeladen, sich berühren zu lassen von meditativen Klängen und achtsam eingebrachten Improvisationen aus dem Moment, die den spirituellen Impuls einbetten und gleichsam von der wunderbaren Akustik des Raumes, der Atmosphäre des Abends und der Stille getragen werden.

 

Das Konzert wird unterstützt vom neu gegründeten Förderverein Musik und Kunst an der Pianokirche / Kreuzkirche Lüneburg e. V., der an diesem Abend mit dem Publikum die Vereinsgründung feiert.  

 

Eintritt: 12 EURO (Ermäßigungen möglich), Tickets an der Abendkasse sowie im Vorverkauf im LZ-Ticketcenter am Sande